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Regenbogenfische sind Schwarmfische, sie fühlen sich unter Artgenossen besonders wohl, man kann sie aber auch mit friedlichen Süßwasserfischen vergesellschaften.

Ihre Herkunft bezieht sich auf Neuguinea, Australien, Indonesien und einige der vorgelagerten Inseln. Ihre Größe kann sehr unterschiedlich sein, von Art zu Art zwischen 4 -12 cm.

Regenbogenfische sind Dauerlaicher, alles was feinfiedrig ist und ihnen grade für richtig erscheint wird belaicht. Bei den meisten Arten findet die Balz in den Morgenstunden statt,

sehr schön zu erkennen bei den Männchen, bei der Balz zeigen sie alles was sie an Farbenpracht haben, für mich immer wieder ein schönes Spektakel.

Männchen zeigen sich untereinander auch gerne mal wer der Chef im Becken ist, aber die Kämpfe, wenn man sie so nennen kann, gehen in der Regel unblutig auseinander.

Die Weibchen sind in ihrer Farbenpracht etwas blasser aber immer noch wunderschöne Tiere. Das Futter sollte abwechslungsreich sein, bestehend aus Lebend-, Frost- und Trockenfutter.

Ich halte meine Regenbogenfische zwischen 22° und 25° bei leichter Strömung. Die Becken können gut bepflanzt sein aber es sollte auch für ausreichend Schwimmraum gesorgt sein.

Jungfische sollten unbedingt in einem extra Becken aufgezogen werden, da sie sonst in der Regel als Futter gesehen werden.Regenbogenfische wachsen sehr langsam, ihre

volle Farbenpracht zeigen sie frühstens in einem Alter von einem Jahr, ansatzweise nach 6 Monaten. Grade Regenbogenfischmännchen werden im Alter hochrückig, was ich besonders schön finde.

Die Hochrückigkeit ist aber von Art zu Art unterschiedlich.Es gibt z.Z etwa 90 Arten die wissenschaftlich beschrieben worden sind, diese wiederum sind in 7 Unterarten unterteilt.

Es gab in den letzten Jahren noch viele Neuentdeckungen, die aber noch nicht beschrieben oder benannt worden sind und ich bin mir sicher das in den nächsten Jahren

noch viele wunderschöne Arten dazukommen werden.

 

Verwandtschaftsverhältnisse innerhalb der Familie der Regenbogenfische

Regenbogenfische

 

- Cairnsichthys

-Rhadinocentrus

-Iriatherina

- Chilatherina

-Glossolepis

-Melanotaenia

-Pelangia

Seit vielen Jahren gehört mein Herz den Zierfischen, seit einiger Zeit besonders den Regenbogenfischen. Sie zu halten und zu züchten ist nicht schwer, bedarf aber einiger Zeit und Hingabe. Eine Beckengröße von min. 80 cm für kleinere Arten ist schon der Einstieg in die fabelhafte Welt der Regenbogenfische. Für größere Arten ist eine Beckengröße von min. 1 m anzuraten, größer ist natürlich besser. Leider sind viele Arten bedroht, deshalb habe ich es mir selbst zur Aufgabe gemacht, einige Arten zu züchten und somit einen kleinen Teil dazu beizutragen, die Artenvielfalt zu erhalten.

Für das Züchten bevorzuge ich 2 Möglichkeiten. Entweder füge ich einen Laichmopp einem Becken für 5 Tage zu und entnehme ihn und setze ihn ins Aufzuchtbecken. Dort können die Eier schlüpfen und man kann sie mit Infusorien oder Fertigbabynahrung aufziehen. Oder man setzt ein Zuchtpaar in ein Ablaichbecken für 5 Tage und setzt sie wieder zurück. Im Ablaichbecken können die Eier auch schlüpfen und aufwachsen.

Melanotaeniidae

Mein Laichmopp

Melanotaenia parva ca. 5 Wochen alt

Kontakt

mz@regenbogenfische-und-co.de

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